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Was ist Querdruck für den Baugrubenverbau?

Beim Querdruck im Kontext des Baugrubenverbaus handelt es sich um seitliche Erddrücke, die auf die Wände der Baugrube wirken. Dieser Druck resultiert aus dem Erdreich, das auf die Verbauwände drückt, und muss entsprechend abgefangen werden, um die Stabilität der Baugrube zu gewährleisten. Maßnahmen zur Sicherung können Trägerbohlwände, Spundwände oder andere unterstützende Strukturen sein.

Warum ist es wichtig, den Querdruck zu kennen?

Das Wissen über den Querdruck ist entscheidend für die Planung und Ausführung von Baugruben, da er einen maßgeblichen Einfluss auf die Stabilität und Sicherheit der Baugrube hat. Wenn der Querdruck nicht korrekt berücksichtigt wird, können die Wände der Baugrube nachgeben oder sogar einstürzen, was sowohl materielle Schäden als auch Gefährdung für die Arbeiter bedeuten kann.

Ein präzises Verständnis des Querdrucks ermöglicht die richtige Dimensionierung und Wahl der Verbauwände sowie anderer stützender Maßnahmen, wodurch Risiken minimiert und Baumaßnahmen effizienter und sicherer gestaltet werden können.

Querdruck messen und berechnen

Der Querdruck lässt sich durch verschiedene Methoden messen und berechnen. Eine verbreitete Methode ist die Anwendung der Erddrucktheorie, speziell die Berechnung nach Rankine oder Coulomb, welche den aktiven und passiven Erddruck berücksichtigen. Diese Theorien verwenden Parameter wie die Dichte des Bodens, den Reibungswinkel und die Kohäsion des Bodens, um den Erddruck zu berechnen.

Zusätzlich können In-situ-Messungen mittels Druckmessdosen oder Piezozellen durchgeführt werden, die direkt in das Erdreich eingebracht werden und den tatsächlichen Druck messen. Die Wahl der Methode hängt von den spezifischen Bedingungen der Baustelle sowie den erforderlichen Genauigkeiten ab, wobei oft eine Kombination aus theoretischen Berechnungen und praktischen Messungen eingesetzt wird, um ein umfassendes Bild zu erhalten.

FAQ

Was ist Querdruck?

Der Querdruck im Baugrubenverbau besteht aus seitlichen Erddrücken, die auf die Wände der Baugrube wirken. Dieser Druck muss abgefangen werden, um die Stabilität der Baugrube zu gewährleisten.

 

Warum sollte man den Erddruck kennen?

Das Wissen über den seitlichen Druck des Bodens ist entscheidend für die Stabilität und Sicherheit der Baugrube. Wird er nicht korrekt berücksichtigt, können die Wände der Baugrube nachgeben oder einstürzen.

 

Wie wird Querdruck berechnet?

Der Querdruck wird oft mittels der Erddrucktheorie nach Rankine oder Coulomb berechnet. Diese Methoden berücksichtigen Parameter wie Bodendichte, Reibungswinkel und Kohäsion.

Welche Messmethoden gibt es?

Erddruck kann durch In-situ-Messungen mit Druckmessdosen oder Piezozellen erfasst werden. Diese Geräte messen den tatsächlichen Druck direkt im Erdreich.

Welche Maßnahmen gegen Querdruck?

Zur Sicherung gegen den Erddruck werden Trägerbohlwände, Spundwände oder andere stützende Strukturen eingesetzt. Diese Maßnahmen helfen, die Stabilität der Baugrube zu gewährleisten und Risiken zu minimieren.