LEMMING
Rammtechnik GmbH

Das Einbringen von Bauelementen wie Spundwänden, Pfählen oder Ankern in den Boden mithilfe eines Rammgeräts wird als Rammarbeiten bezeichnet. Vor allem im Bauwesen und in der Geotechnik wird diese Technik verwendet, um stabile Fundamente zu erstellen oder Erdbewegungen und Grundwassereinflüsse zu regulieren.

Im Bauwesen und in der Geotechnik wird eine Ramme verwendet, um Bauteile wie Pfählen, Spundwände oder Anker in den Boden einzubringen. Um die Elemente effizient in den Boden zu treiben, arbeitet sie entweder durch Auf- und Abwärtsbewegungen oder durch Vibrationen.

Während des Bauvorgangs dienen Konstruktionen, die die Wände einer Baugrube stützen und sichern, als Baugrubenverbau. Die Baustelle und benachbarte Strukturen werden durch diese Strukturen geschützt, die das Einbrechen der Baugrubenwände verhindern.

Trägerbohlwände sind eine Art von Baugrubenverbau, bei der vertikale Träger, die normalerweise aus Stahl bestehen, in den Boden eingelassen und dann mit horizontalen Bohlen oder Platten zwischen den Trägern verkleidet werden. Diese Konstruktion stabilisiert die Seitenwände von Baugruben und verhindert Erdrutsche oder das Einstürzen des Erdreichs.

Bei dieser Art von Arbeiten werden Spundwände aus ineinandergreifenden Stahl-, Holz- oder Kunststoffprofilen in den Boden eingebracht, um temporäre oder permanente Stützwände für Baugruben oder Wasserbauwerke zu erstellen. Diese Technik stabilisiert das Erdreich und verhindert den Zugang von Wasser, was besonders bei Bauarbeiten in wasserreichen Gebieten oder bei der Errichtung von Uferbefestigungen von Bedeutung ist.

Wenn die oberflächlichen Schichten nicht ausreichend stabil sind, wird die Tiefgründung als Bautechnik verwendet, um die Lasten eines Bauwerks in tiefere, tragfähigere Bodenschichten zu übertragen. Um eine stabile und sichere Basis für Strukturen wie Hochhäuser oder Brücken zu schaffen, umfasst sie Techniken wie Pfahlgründungen, Bohrpfähle und Senkkästen, die tief in den Boden reichen.

Im Bauwesen werden Bohrpfähle verwendet, um tiefreichende, belastbare Fundamente für große und schwere Bauwerke wie Hochhäuser, Brücken oder Industrieanlagen zu erstellen. Sie sind besonders hilfreich in schwierigen Böden oder wenn die Lasten des Bauwerks so groß sind, dass oberflächliche Fundamente nicht ausreichen, um Stabilität und Sicherheit zu gewährleisten.

Kampfmittelerkundung vor Baubeginn gewährleistet Sicherheit, da unentdeckte Kampfmittel wie Bomben oder Munition aus vergangenen Kriegen eine ernsthafte Gefahr darstellen. Diese Erkundung stellt sicher, dass Bauarbeiten ohne das Risiko unerwarteter Explosionen oder anderer gefährlicher Zwischenfälle fortgesetzt werden können, und verhindert potenziell lebensgefährliche Situationen.

Bei Sondierungsbohrungen wird der Boden an verschiedenen Orten systematisch durchbohrt, um vergrabene Kampfmittel wie Bomben oder Munition zu finden. Um metallische Anomalien im Boden zu lokalisieren, die auf Kampfmittel hinweisen könnten, werden spezielle Bohrausrüstung und Sensoren verwendet, die häufig mit geophysikalischen Methoden wie Magnetometrie kombiniert werden.

Im Erdbau geht es darum, Erdmassen zu bearbeiten und zu bewegen, um Gelände für Straßen, Bahndämme, Kanäle, Gebäude oder Landschaftsgestaltung vorzubereiten. Um die erforderlichen Grundlagen und Formen für die geplanten Bauwerke und Infrastrukturen zu schaffen, gehören die Hauptaufgaben zum Ausheben, Transportieren, Verdichten und Modellieren von Boden und Gestein.