Effiziente und stabile Lösung für Bauprojekte: Die überschnittene Bohrpfahlwand

Eine überschnittene Bohrpfahlwand ist eine spezielle Form der Baugrubensicherung. Sie besteht aus sich überschneidenden Bohrpfählen. Diese Bauweise stellt eine kraftschlüssige und durchgehende Wand dar. Sie ist sowohl tragfähig als auch wasserdicht.

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LEMMING Rammtechnik zeigt Ihnen in diesem Beitrag, wie die Konstruktion und der Aufbau einer überschnittenen Bohrpfahlwand gelingt. Lernen Sie die Vor- und Nachteile dieser Technik näher kennen.

Konstruktionsprinzip und Aufbau der überschnittenen Bohrpfahlwand

Die Konstruktion einer überschnittenen Bohrpfahlwand beginnt mit der Erstellung einer Bohrschablone. Diese sorgt für die Lagegenauigkeit und Vertikalität der Pfähle.

Es gibt zwei Arten von Pfählen: Primärpfähle und Sekundärpfähle. Primärpfähle werden zuerst gebohrt und sind in der Regel unbewehrt. In einem zeitlich abgestimmten Arbeitsgang folgen die Sekundärpfähle. Diese sind bewehrt und werden betoniert.

Diese überschneiden die Primärpfähle und bilden so eine durchgehende Wand. Es werden sowohl bewehrte Phäle als auch unbewehrte Pfähle verwendet. Jeder zweite oder dritte Pfahl ist tragend und bewehrt.

Eine überschnittene Bohrpfahlwand zeichnet sich durch ihre bedingte Wasserdichtigkeit aus. Diese entsteht durch die Überschneidung der Pfähle. Diese Technik sorgt für eine hohe Formstabilität und ermöglicht den Einsatz in großen Tiefen. Zusätzlich werden Rückverankerungen oder Aussteifungen hinzugefügt.

Anwendungsgebiete und Einsatzbereiche

Überschnittene Bohrpfahlwände finden in verschiedenen Bereichen Anwendung. Sie sind besonders geeignet für die Baugrubensicherung. Das gilt besonders in innerstädtischen Gebieten. Dort müssen Erschütterungen minimiert werden.

Darüber hinaus werden sie zur Grundwasserabsperrung und Hangsicherung eingesetzt. Eine weitere wichtige Anwendung ist die langfristige Nutzung als Bestandteil des fertigen Bauwerks. Das gilt zum Beispiel in Tiefgaragen oder anderen unterirdischen Bauten. Hier bieten sie eine dauerhafte Stabilität.

Im Bereich der Baugrubensicherung bietet LEMMING Rammtechnik mit ihren Spundwandarbeiten eine effektive Methode, um den Schutz vor Erde und Wasser zu gewährleisten. Sie können auch als wasserdichte Dichtwand fungieren. Bei der Errichtung von Baugruben kommen überschnittene Bohrpfahlwände oft zum Einsatz.

Diese gewährleisten eine verformungsarme und stabile Baugrubensicherung. Sie eignen sich auch für temporäre Anwendungen. Besonders nützlich sind sie, wenn eine wasserdichte Baugrube erforderlich ist. In solchen Fällen müssen die örtlichen Bedingungen bezüglich des Grundwassers genau beachtet werden.

Vorteile und Nachteile der überschnittenen Bohrpfahlwand

Der Einsatz von überschnittenen Bohrpfahlwänden bietet mehrere Vorteile. Sie stellen ein sehr steifes Verbausystem dar. Dieses gewährleistet eine hohe Formstabilität und Lastentragfähigkeit. Die Herstellung erfolgt erschütterungsarm. Dadurch wird die Gefahr für angrenzende Bauwerke minimiert. Zudem sind sie vielseitig nutzbar. Sowohl temporär als auch dauerhaft.

Ein Nachteil kann jedoch der relativ aufwändige Herstellungsprozess sein. Dieser erfordert spezialisierte Maschinen und Fachkenntnisse. Darüber hinaus ist die Wirtschaftlichkeit bei einmaligem Einsatz fraglich. Das macht sie eher für dauerhafte Lösungen geeignet. Ein weiterer Nachteil ist die Notwendigkeit spezieller Maschinen im Spezialtiefbau.

Ohne diese ist eine Herstellung nicht möglich.

LEMMING Rammtechnik bietet ihnen diesen Maschinenpark. Wir haben modernste Ramm- und Bohrgeräte, die perfekt für die Implementierung von überschnittenen Bohrpfahlwänden geeignet sind. Eine von uns errichtete Bohrpfahlwand eignet sich daher besonders für langfristige und dauerhafte Bauprojekte. Hier kommt die hohe Stabilität und Formstabilität zum Tragen.

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Vor- und Nachteile der Technik im Überblick

Die überschnittene Bohrpfahlwand ist eine äußerst stabile und vielseitig einsetzbare Lösung im Spezialtiefbau. Ihre hohe Formstabilität und die Möglichkeit zur wasserdichten Bauweise machen sie besonders für komplexe Bauvorhaben geeignet. Allerdings erfordert ihre Herstellung spezielles Equipment und fundiertes Know-how.

LEMMING Rammtechnik bietet Ihnen nicht nur das Know-how, sondern auch die Technik und ein erfahrenes Mitarbeiterteam. Nehmen Sie jetzt Kontakt auf und lassen sie sich von unseren Experten beraten!

Abschließender Überblick zu den überschnittenen Bohrpfahlwänden:

  • Überschnittene Bohrpfahlwand als stabile Baugrubensicherung
  • Aufbau aus Primär- und Sekundärpfählen
  • Vielseitige Anwendungsgebiete wie Grundwasserabsperrung und Hangsicherung
  • Vorteile: Hohe Stabilität, erschütterungsarm, vielseitig
  • Nachteile: Aufwändige Herstellung, spezialisierte Ausrüstung erforderlich

FAQ:

Was ist eine überschnittene Bohrpfahlwand?

Eine überschnittene Bohrpfahlwand besteht aus sich überschneidenden Bohrpfählen. Sie bildet eine kraftschlüssige und durchgehende Wand, die tragfähig und wasserdicht ist. Bohrschablonen aus Beton sind insbesondere im innerstädtischen Bereich sehr hilfreich.

Wie wird eine Bohrpfahlwand konstruiert?

Es gibt aufgelöste Bohrpfahlwände und tangierende Bohrpfahlwände. Die Konstruktion beginnt mit einer Bohrschablone zur Lagegenauigkeit der unbewehrten und bewehrten Pfähle. Primärpfähle sind unbewehrt, während Sekundärpfähle bewehrt und nach den Bohrungen abgeteuft betoniert werden.

Wofür werden Bohrpfahlwände verwendet?

Bohrpfahlwände werden zur Baugrubensicherung, Grundwasserabsperrung und Hangsicherung bei anstehenden Böden und tiefen Baugruben eingesetzt. Sie eignen sich auch als dauerhafter Bestandteil von Bauwerken wie Tiefgaragen.

Was sind die Vorteile dieser Technik?

Überschnittene Bohrpfahlwände sind stabil und erschütterungsarm. Sie bieten hohe Formstabilität und Lastentragfähigkeit, sowie vielseitige Nutzbarkeit.

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